Die EU-Kommission hat eine mit zehn Milliarden Euro ausgestattete Regelung zur Entschädigung deutscher Unternehmen in der Coronavirus-Krise genehmigt. Deutschland werde damit Unternehmen aus allen Branchen – zumindest teilweise – für die Einbußen wegen Hygienemaßnahmen entschädigen können, teilte die zuständige EU-Kommissarin Margrethe Vestager heute Abend mit.
Es gehe um Beschränkungen, die im Zeitraum 16. März 2020 bis 31. Dezember 2021 galten oder noch in Kraft sein werden. Die Entschädigungen in Form direkter Zuschüsse könnten den Angaben zufolge 100 Prozent der entstandenen Einbußen abdecken, dürften aber erst gewährt werden, nachdem der Schaden entstanden sei.