„Grüner Pass“ mit QR-Code verzögert sich

Der für Freitag angekündigte elektronische „Grüne Pass“ mittels QR-Code verzögert sich um eine Woche. Das teilte das Gesundheitsministerium auf Anfrage der APA heute mit.

Als Grund dafür werden kurzfristig durch die EU bekanntgegebene Änderungen der technischen Anforderungen genannt, die IT-Anpassungen in Österreich nötig machen. Damit werden die Österreicherinnen und Österreicher „3-G“ – getestet, genesen oder geimpft – vorerst weiter in Papierform nachweisen müssen.

„In der vergangenen Woche wurden durch die EU kurzfristig Änderungen der technischen Anforderungen bekanntgegeben. Anpassungen für die nationalen Systeme sind daher noch erforderlich“, hieß es aus dem Ministerium. Das führe dazu, „dass sich der Start des digitalen Grünen Passes mittels QR-Code jedenfalls um eine Woche verzögert und somit nicht wie geplant am 4. Juni stattfinden kann“.

Die Arbeiten für eine sichere und nutzerfreundliche Anwendung „laufen auf Hochtouren und werden von den Systempartnern, bestehend aus Bund, Ländern und Sozialversicherung, unterstützt“, so das Ressort. Im Juli soll der „Grüne Pass“ EU-weit ausgerollt und danach die jeweiligen Zertifikate an den Grenzen durch die Mitgliedsstaaten gegenseitig anerkannt werden.