Preise für Haushaltsenergie um 7,8 Prozent über Vorjahr

Die Preise für Haushaltsenergie sind im April gestiegen und waren um 7,8 Prozent höher als vor einem Jahr. Deutlich verteuert haben sich Sprit und Heizöl, geht aus dem von der Österreichischen Energieagentur errechneten Strompreisindex (EPI) hervor. Auch Strom und Gas kosteten mehr. Etwas billiger als im April vergangenen Jahres waren Pellets und Fernwärme. Im Vergleich zum Vormonat März waren die Haushaltsenergiepreise insgesamt um 0,5 Prozent höher.

Grafik zur Entwicklung der Energiepreise
Grafik: APA/ORF.at; Quelle: Energieagentur

Der Preisanstieg im Monatsvergleich fiel im April geringer aus als in den Monaten davor – im März waren es plus 2,5 Prozent, im Februar 2,4 Prozent. Die Verbraucherpreise sanken im April im Vergleich zu März um 0,1 Prozent, im Jahresabstand betrug die Inflationsrate 1,9 Prozent.

„Die stärksten Preisanstiege waren wieder bei Superbenzin und Diesel zu beobachten, auch wenn diese gegenüber den Vormonaten wesentlich moderater ausfielen“, so Energieagentur-Geschäftsführer Peter Traupmann. „Aufgrund des relativ niedrigen Niveaus der Treibstoffpreise im April 2020 ergeben sich im Jahresvergleich sehr deutliche Veränderungen.“