GB einigte sich mit mehreren Ländern auf Handelspakt

Großbritannien hat sich auf ein Freihandelsabkommen mit den Ländern Norwegen, Island und Liechtenstein geeinigt. Dabei geht es um ein Handelsvolumen im Umfang von derzeit 21,6 Milliarden Pfund (etwa 25 Milliarden Euro), wie die britische Regierung heute ausführte. Die im Grundsatz erzielte Post-Brexit-Vereinbarung soll vor allem zum Abbau von Exportzöllen für britische Lebensmittel führen.

Das Abkommen sei das erste mit den drei europäischen Ländern vereinbarte, das auch den elektronischen Handel sowie kleine Unternehmen miteinbeziehe, erklärte die für den internationalen Handel zuständige britische Ministerin Liz Truss. Erwartet werde ein „bedeutender Aufschwung“ beim Handel mit den drei Ländern, außerdem gehe es um Wohlstand und die Sicherung von Arbeitsplätzen, vor allem in der Fischerei angesichts des Handels mit Norwegen.

Das Königreich muss wegen des Austritts aus der EU seine wirtschaftlichen Beziehungen mit den Ländern in Europa außerhalb des Staatenbunds neu regeln. Mit der EU schloss Großbritannien ein Handels- und Partnerschaftsabkommen ab.

Den Großteil der nun gefundenen Vereinbarung nehmen die britischen Handelsbeziehungen zu Norwegen ein. Die dortige Regierungschefin Erna Solberg zeigte sich erfreut über das Abkommen und nannte es „weitreichend“ und „ambitioniert“.