„Verurteilter Kanzler“ für Kogler „nicht vorstellbar“

Bisher hat Vizekanzler und Grünen-Chef Werner Kogler offen gelassen, wo für ihn die Grenze liegt, ab wann ein Rücktritt von Bundeskanzler Sebastian Kurz unausweichbar wäre. Nun legte er sich in der Ö1-Reihe „Im Journal zu Gast“ erstmals in einem Punkt fest: „Also ein verurteilter Bundeskanzler ist eigentlich tatsächlich nicht vorstellbar.“

Für den Fall, dass gegen Kurz als Folge der laufenden Ermittlungen Anklage erhoben werden sollte, blieb Kogler allerdings weiter unverbindlich. Die Justiz müsse nun erst einmal ihre Arbeit machen. Dann werde sich zeigen, „ob es zu einem Strafantrag kommt oder nicht“, so der Vizekanzler.