Crossing Europe: Preise an Religionsdrama und Queer-Doku

Das georgische Drama „Dasatskisi“ rund um eine Zeugen-Jehovas-Gemeinde und die ungarische Doku „Anyaim törtenete/Her Mothers“ über ein gleichgeschlechtliches Elternpaar haben beim diesjährigen Crossing Europe Filmfestival in Linz die Hauptpreise abgeräumt. Mit dem Publikumspreis wurde gestern die Pandemiegeschichte „Mila/Apples“ ausgezeichnet.

Der heuer erstmals verliehene New Vision Award des Festivalnetzwerks Moving Images Open Borders ging an das psychologische Drama „Preparations to be Together for an Unknown Period of Time“ von Lili Horvat. Der Preis in der Jugendschiene YAAAS! wurde an die finnische Produktion „Tottumiskysymys/Force of Habit“ vergeben, in der es im Belästigung und Übergriffe im Alltag geht. In der Local-Artist-Schiene wurden „2551.01“ von Norbert Pfaffenbichler – laut Jury „ein Kunstwerk zwischen Alptraum und Apokalypse“ – und die Familiengeschichte „Schweben“ von Julia Windischbauer und Elena Wolff ausgezeichnet.