Kurz-Beraterin Spiegelfeld erneut vor „Ibiza“-U-Ausschuss

Die Unternehmerin Gabriela Spiegelfeld, die im Wahlkampf Veranstaltungen für Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) organisiert hat, ist heute zum zweiten Mal in den „Ibiza“-Untersuchungsausschuss geladen. Sie stand bereits Anfang März den Abgeordneten Rede und Antwort und verwehrte sich damals, als Spendensammlerin tituliert zu werden.

Sie habe seit 2016 überparteiliche „Diskussionsrunden“ veranstaltet. Dass dort vorrangig Spender rekrutiert wurden, bestritt Spiegelfeld. Auch sei ihr das „Projekt Ballhausplatz“, das Kurz zur Kanzlerschaft verhelfen sollte, zu der Zeit nicht bekannt gewesen. Gänzlich anders interpretieren ihre Rolle die Oppositionsparteien.

Nach Spiegelfeld folgt am Nachmittag Ex-Erste-Group-Chef Andreas Treichl. Bei seiner Befragung wird es in erster Linie um die Neuorganisation der Finanzmarktaufsicht gehen und um ein „Strategiepapier“ zur Bankenaufsicht, das der damalige Erste-Group-Chef ans Finanzministerium geschickt hat.