ÖGK-Generaldirektor für „nationalen Impfdialog“

Der Generaldirektor der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), Bernhard Wurzer, fordert einen „nationalen Impfdialog“.

Im Gespräch mit der APA sagte Wurzer, der Bund solle alle Beteiligten rasch zu Gesprächen über die notwendigen Coronavirus-Auffrischungsimpfungen einladen, die wohl spätestens im nächsten Jahr notwendig werden. Um jetzt die noch nicht immunisierten Menschen zur Impfung zu bewegen, hat die ÖGK eine Kampagne gestartet.

Statt der Abwicklung über die Länder hätte auch die ÖGK die Impfungen einheitlich organisieren können. Damit hätte es statt der neun unterschiedlichen nur ein einheitliches Anmeldesystem gegeben.

Auffrischung sollte auch gratis sein

Wurzer betonte aber, dass die Impfungen jetzt gut laufen, außerdem habe die dezentrale Organisation jetzt den Vorteil, dass man in den neun Bundesländern schauen könne, was gut und was weniger gut funktioniere, und sich dann für die Organisation der Auffrischungsimpfungen das Beste heraussuchen.

Nach Ansicht des ÖGK-Generaldirektors sollten auch die Auffrischungsimpfungen für die Patienten gratis sein. Er gehe davon aus, dass Bund und Länder Interesse an einer hohen Durchimpfungsrate haben, deshalb erwarte er auch ein klares Bekenntnis dazu.