G-7 wohl einig über Notwendigkeit weiterer Konjunkturhilfen

Die Staats- und Regierungsspitzen der sieben führenden Industrienationen (G-7) haben sich einem Insider zufolge bei ihrem Gipfel weitgehend einig gezeigt über die Notwendigkeit weiterer Konjunkturhilfen. Auch die deutsche Kanzlerin Angela Merkel habe das unterstützt, sagte eine mit der Diskussion vertraute Person gestern der Nachrichtenagentur Reuters.

Zudem hätten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Auffassung vertreten, dass der Anstieg der Inflation in vielen Staaten nach dem Ende der Lockdowns vorübergehender Natur sein werde. Insbesondere die USA haben ihre Verbündeten aufgerufen, zunächst die Konjunkturhilfen beizubehalten, die wegen der Pandemie eingeführt worden waren.

Am dreitägigen Gipfel in Cornwall nehmen neben Gastgeber Großbritannien, Deutschland und den USA auch die Staats- und Regierungschefs von Kanada, Japan, Frankreich und Italien teil. Es ist das erste Mal seit 2019, dass sie sich wieder direkt begegnen.