Israel hebt Maskenpflicht in öffentlichen Gebäuden auf

In Israel wird ab heute die Maskenpflicht in öffentlichen Gebäuden aufgehoben. Das teilte das Gesundheitsministerium gestern Abend mit. Damit beendet die Regierung eine der letzten CoV-Beschränkungen, die noch in Kraft sind. Anfang Juni waren die meisten Regelungen bereits gelockert worden, nur für Besucherinnen und Besucher aus dem Ausland gelten weiterhin strikte Einschränkungen. Sie dürfen nur nach Israel einreisen, wenn zwingende berufliche oder familiäre Gründe vorliegen.

Mehr als 55 Prozent der Bevölkerung Israels sind bereits vollständig gegen CoV geimpft. Das ist auf die Ende Dezember gestartete großangelegte Impfkampagne zurückzuführen, die durch ein Abkommen über einen Datenaustausch mit den Impfstoffherstellern Biontech und Pfizer ermöglicht wurde. Dabei verpflichtete sich Israel, das die medizinischen Daten seiner gesamten Bevölkerung digitalisiert hat, gegen eine bevorzugte Belieferung mit Impfstoff rasch Informationen über dessen Wirksamkeit weiterzugeben.

Seit Beginn der Pandemie haben sich in dem Land mit 9,3 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern mehr als 839.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, mehr als 6.400 starben nach Angaben des Gesundheitsministeriums.