Romy-Branchenpreise mit zahlreicher ORF-Beteiligung

Heute sind die Gewinner der Romy-Branchenpreise verkündet worden, die Statuetten werden am 2. Juli in der Hofburg bei einem Branchenfest vergeben. Geehrt werden damit die Stars hinter den Kulissen, jene Film- und Fernsehmacherinnen, die nicht im Rampenlicht stehen, aber am Erfolg der Produktionen maßgeblich beteiligt sind. Die beiden ORF-„Am Schauplatz“-Folgen „Ibiza der Alpen“ und „Das große Schweigen“ von Ed Moschitz konnten sich als beste TV-Doku durchsetzen.

Weiters kamen folgende Kinoproduktionen, an denen der ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens beteiligt ist, zu Ehren: „Ein bisschen bleiben wir noch“ wird als bester Kinofilm ausgezeichnet. Ebenfalls für „Ein bisschen bleiben wir noch“ dürfen sich Arash T. Riahi in den Kategorien „Beste Regie Kino“ und „Bestes Buch Kino“ sowie Julia Drack und Stephan Bechinger in der Kategorie „Bester Schnitt Kino“ über eine Romy freuen.

„Quo vadis, Aida?“ beste Produktion

Martin Gschlacht und Jerzy Palacz erhalten den Branchenpreis in der Kategorie „Beste Kamera Kino“ für „Hochwald“, und Clara Luzia wird mit einer Romy in der Kategorie „Beste Musik“ für den Kinofilm „Waren einmal Revoluzzer“ ausgezeichnet.

Als beste Produktion wird der von coop99 koproduzierte und von Bosnien-Herzegowina zum Auslandsoscar nominierte Streifen „Quo vadis, Aida?“ von Jasmila Zbanic ausgezeichnet. Sven Stricker erhält die Auszeichnung für das beste Buch für „Sörensen hat Angst“ in der Kategorie „Fernsehen“. Die beste Regie im TV-Bereich bekam Maria Schrader für „Unorthodox“ zugesprochen.

Würdigung der Menschen hinter der Kamera

„Die Publikumslieblinge aus Film und Fernsehen haben die Menschen durch die Pandemie begleitet. Und die Menschen hinter der Kamera haben dies erst möglich gemacht – darum werden auch sie heuer wieder mit der ‚Kurier‘-Romy gewürdigt“, so Jurychef Georg Leyrer in einer Aussendung.

ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner sekundierte: Bei einer Produktion ist es wie beim Sport – Teamwork ist spielentscheidend, da gilt es, die Besten zu finden und sie dazu zu bringen, das Spiel zu gewinnen. Ganz speziell diese Teams, die hinter der Kamera Großartiges leisten, gilt es gebührend zu feiern und ihr Schaffen zu ehren."