Tribeca-Festival: Finale in voll besetzter New Yorker Halle

Mit einer Filmpremiere in der ausverkauften Radio City Music Hall ist gestern das New Yorker Tribeca Filmfestival zu Ende gegangen. Nach langer CoV-Schließung war die Weltpremiere der Doku „Untitled: Dave Chappelle Documentary“ die erste Großveranstaltung in der berühmten Eventhalle mit 6.000 Plätzen. Zuschauerinnen und Zuschauer mussten eine vollständige Coronavirus-Impfung nachweisen, es gab aber keine Maskenpflicht.

Die Doku zeigt Auftritte des US-Komikers Dave Chappelle in einem kleinen Ort im ländlichen Ohio, mit Kollegen wie Jon Stewart, Chris Rock und Kevin Hart, unter dem Eindruck der Pandemie und der Black-Lives-Matter-Bewegung nach der Ermordung von George Floyd.

20. Ausgabe

Die 20. Ausgabe des Tribeca Festivals war am 9. Juni mit der Weltpremiere von Lin-Manuel Mirandas „In The Heights“ eröffnet worden. „The Novice“ holte mehrere Preise. Der Film von Lauren Hadaway über ein Universitäts-Ruderteam wurde unter anderem als bester US-Film ausgezeichnet, zudem bekam Isabelle Fuhrman den Preis als beste Hauptdarstellerin.

Das von Schauspieler Robert De Niro als Reaktion auf die Terroranschläge vom 11. September 2001 mitgegründete Festival war im vergangenen Jahr wegen der Coronavirus-Pandemie weitgehend abgesagt worden. Die Jubiläumsausgabe wurde nun vor allem mit Open-Air-Vorführungen vor einem Live-Publikum gefeiert. Die Veranstaltung wurde als Symbol einer Rückkehr zur kulturellen Normalität in der Weltstadt gesehen.