„Grüner Pass“: Kritik an mangelnder Nutzerfreundlichkeit

Den digitalen „Grünen Pass“ gibt es seit gestern für Genesene, Getestete und auch Geimpfte. Aber die Nutzerfreundlichkeit lässt etwas zu wünschen übrig. Wer dachte, damit den Nachweis via App oder Apples Wallet oder Androids Google Pay praktisch auf einen Klick parat zu haben, wird enttäuscht.

Die digitale Variante des „Grünen Passes“ ist ein PDF mit QR-Code darauf. Das PDF muss man auf das Handy herunterladen, dann kann man es – abhängig von Handy und Betriebssystem in mehreren Schritten – auf dem Startbildschirm abspeichern. Von der Website Gesundheit.gv.at wird man aus Sicherheitsgründen jedenfalls nach einer gewissen Zeit ausgeloggt. Den Tab des Browsers offen zu lassen ist daher keine Lösung.

Foto oder Behelf-App

Eine Möglichkeit ist esauch , einen Screenshot des PDF-Zertifikats am Handy zu machen. Damit hat man den Nachweis in den Fotos gespeichert. Dort muss man ihn freilich auch erst wieder aus dem Wust an Fotos heraussuchen.

Unterdessen haben Entwickler aber Möglichkeiten gefunden, das Handicap zu lösen, wie unter anderem der „Kurier“ heute berichtete.

Wie man zum „Grünen Pass“ kommt

Mit dem „Grünen Pass“ soll man digital nachweisen können, dass man entweder genesen, geimpft oder getestet („3-G-Regel“) ist. Er tritt EU-weit am 1. Juli in Kraft. Allerdings gibt es nicht in allen EU-Ländern die gleichen Regeln. In Österreich gilt er bereits, und mittlerweile sind alle Nachweise (Impfung, Genesung, Testung) darin verzeichnet und abrufbar.

Mehr dazu in So funktioniert der „Grüne Pass“