Autobombe in Mali forderte mehrere Verletzte

Bei einem Anschlag mit einer Autobombe sind in Mali mehrere französische Soldaten und malische Zivilisten verletzt worden. Die Soldaten befanden sich auf einer Aufklärungsmission nahe der Stadt Gossi im Zentrum des Landes, wie die französische Armee gestern mitteilte. Aus malischen Militärkreisen und von einem lokalen Abgeordneten hieß es, dass drei Soldaten verletzt worden seien.

Die französische Armee teilte mit, Kampfhubschrauber und Kampfflugzeuge in die Region geschickt zu haben, die die Bodentruppen unterstützen sollen.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte am 10. Juni das Ende des bisherigen Kampfeinsatzes Barkhane angekündigt und eine internationale Allianz gegen Islamisten gefordert. Die Mission Barkhane hat ihren militärischen Hauptsitz im Tschad und kämpft seit 2014 gegen dschihadistische Gruppen.

Seit dem vergangenen Jahr gibt es auf Druck Frankreichs in der Region auch eine europäische Einsatzgruppe namens Takuba mit rund 600 Soldaten. Zudem sind EU und UNO in Mali mit Ausbildungs- und Stabilisierungsmissionen präsent.