Fünf „Innovationslabore“ sollen Bildung der Zukunft testen

Mit fünf „Innovationslaboren“ sollen ab Herbst Räume zum Erproben und Entwickeln von Lehr- und Lernmethoden, neuartiger Didaktik bzw. Ed-Tech-Lösungen gefördert werden. Insgesamt hat die vom Bildungsministerium gegründete Innovationsstiftung für Bildung in einer Ausschreibung nun zwei Mio. Euro an fünf Projekte vergeben. Die Labore sollen auch anderen Einrichtungen offenstehen, außerdem sollen in die Entwicklungen auch Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonal eingebunden werden.

Ursprünglich war eine Fördersumme von einer Mio. Euro geplant, die aufgrund hochwertiger Einreichungen nun verdoppelt wird, hieß es in einer Aussendung heute. Das Educational Lab Kärnten erhält ein Innovationslabor zum Thema „Forschend-entdeckendes Lernen und Sustainable MINT“, die Technische Universität Wien widmet sich in ihrem Projekt der Wechselwirkung von Bildung und Raumgestaltung, und die Uni Innsbruck der nachhaltigen Bildung, Digitalisierung und Inklusion.

Weitere Innovationslabore gehen an die Uni Salzburg (Digitalisierung, Kooperation und Interdisziplinarität) sowie die Fachhochschule Kärnten (naturwissenschaftliche Onlinelabore). Innovationslabore können dabei sowohl physisch als auch virtuell entstehen.

Sämtliche Projekte werden wissenschaftlich begleitet. So soll etwa evaluiert werden, ob die Innovationen tatsächlich Vorteile gegenüber etablierten pädagogischen und didaktischen Formaten bieten und sich für eine breite Anwendung im Schulsystem eignen.