Delta-Variante: Bereits 361 Fälle in Österreich

Die erstmals in Indien aufgetretene Delta-Variante des Cornoavirus breitet sich auch in Österreich weiter aus. Diese ansteckendere und mutmaßlich gefährlichere Mutation wurde bereits 361-mal festgestellt.

Das geht aus dem aktuellen Variantenbericht der AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) hervor. Die meisten Fälle wurden mit 256 in Wien festgestellt. Allerdings werden auch nur in der Bundeshauptstadt die verlässlichen PCR-Tests großflächig eingesetzt.

Dadurch sowie durch Sequenzierungen kann die Variante festgestellt werden. Laut AGES wurde bis gestern in allen Bundesländern außer Kärnten und Vorarlberg die Delta-Variante nachgewiesen. In Salzburg gab es 28 Fälle, in Tirol 24, in Niederösterreich 23, in der Steiermark acht, im Burgenland sieben und in Oberösterreich vier Fälle.

Alpha-Variante nach wie vor dominant

Die dominanteste Mutation in Österreich ist weiterhin B.1.1.7 (Alpha). Sie wurde bis zur Vorwoche bereits 131.457-mal festgestellt. Im Dezember 2020 berichteten britische Behörden erstmals von dieser SARS-CoV-2-Virusvariante, die sich seit September 2020 in Großbritannien ausbreitet.

Nach derzeitigem Kenntnisstand ist sie leichter von Mensch zu Mensch übertragbar als die „Wildform“ von SARS-CoV-2.