Virgin Galactic darf mit Touristen ins All fliegen

Der Milliardär Richard Branson darf jetzt Touristen ins All bringen. Sein Unternehmen Virgin Galactic erhielt laut Angaben von heute grünes Licht von der US-Flugaufsicht FAA.

Virgin-Galactic-Chef Michael Colglazier sagte, die Erlaubnis der FAA sei ermutigend. Für den Sommer sei der erste voll bemannte Testflug geplant. Erst im vergangenen Monat war ein bemanntes Raumschiff des Unternehmens das erste Mal vom neuen Hauptquartier in New Mexiko aus ins All geflogen.

SpaceShipTwo von Virgin Atlantic
Reuters/Gene Blevins

Das Raumschiff war mit zwei Piloten bis an die Weltraumgrenze geflogen und sicher auf die Erde zurückgekommen. In dem „SpaceShipTwo“ haben sechs Passagiere Platz. Auch Branson war schon ins All geflogen.

Branson ist nicht der einzige Milliardär, der von Weltraumreisen träumt: Auch Amazon-Gründer Jeff Bezos mit seinem Unternehmen Blue Origin und SpaceX von Tesla-Chef Elon Musk arbeiten an kommerziellen Angeboten. Alle Menschen, die bisher als Touristen ins All gereist sind, wurden von russischen Raumschiffen in die Schwerelosigkeit gebracht.