Berichte: Mindestens 18 Tote bei Bandenstreit in Mexiko

Bei einem mutmaßlichen Kampf zwischen kriminellen Gruppen sind in Mexiko nach ersten Informationen mindestens 18 Menschen getötet worden. Das berichteten örtliche Medien gestern unter Berufung auf die Polizei des Bundesstaates Zacatecas. Die Leichen wurden demnach zusammen mit zwei verbrannten Kleintransportern in einer ländlichen, gebirgigen Gegend Zentralmexikos gefunden.

Unter ihnen sollen Angehörige des Kartells Jalisco Nueva Generacion (CJNG), einer der größten Gruppen der organisierten Kriminalität in Mexiko, gewesen sein. Die näheren Hintergründe waren zunächst unklar.

In Mexiko, wo rund 126 Millionen Menschen leben, werden nach jüngsten Zahlen im Schnitt fast 100 Morde am Tag registriert. Die Gewalt in dem nordamerikanischen Land geht großteils auf das Konto von Drogenkartellen und anderen kriminellen Gruppen, die oft Verbindungen zu korrupten Politikern und Sicherheitskräften haben. Die meisten Taten werden nie aufgeklärt.