Haimbuchner will bei Hofburg-Wahl eigenen FPÖ-Kandidaten

Oberösterreichs FPÖ-Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner tendiert bei der nächsten Bundespräsidentenwahl zur Nominierung eines eigenen freiheitlichen Kandidaten.

„Ich bin grundsätzlich der Auffassung, dass die FPÖ für jedes Amt immer einen Kandidaten haben sollte“, sagte Haimbuchner heute im Ö1-„Mittagsjournal“. Er würde sich freuen, wenn Norbert Hofer erneut antritt – endgültig geklärt werde das aber erst, wenn Amtsinhaber Alexander Van der Bellen über eine Kandidatur entschieden habe.

Lob für Zusammenarbeit mit ÖVP

Für die bevorstehende Landtagswahl im September bekräftigte Haimbuchner das Wahlziel, zweitstärkste Kraft zu bleiben und über 20 Prozent zu erreichen. Das Jahr 2015 mit über 30 Prozent sei sicherlich „ein Ausnahmejahr“ gewesen, da sei sehr viel passiert in den vergangenen Jahren, und daher halte er die 30 Prozent für „unwahrscheinlich“. „Ich habe das Ziel nicht aufgegeben, aber ich bin ein Realist.“ Die Regierungszusammenarbeit mit der ÖVP funktioniere gut. Man habe „vieles umgesetzt und arbeite nach wie vor gut und unaufgeregt zusammen“.