Verletzte deutsche UNO-Soldaten aus Mali ausgeflogen

In Deutschland ist in der Nacht auf heute das zweite Flugzeug mit UNO-Soldaten, die bei einem Selbstmordattentat im westafrikanischen Mali verletzt worden waren, gelandet.

Flugzeug mit verletzten deutschen Soldaten in Stuttgart
picturedesk.com/Christoph Schmidt

Die verwundeten Soldaten wurden anschließend von Stuttgart in das Bundeswehrkrankenhaus nach Ulm gebracht, hieß es. Damit sind alle zwölf bei dem Anschlag verletzten Blauhelmsoldaten zurück in Deutschland. In Köln war am Nachmittag bereits eine Bundeswehrmaschine mit den drei schwer verletzten deutschen Soldaten und jenen gelandet, die liegend transportiert werden mussten. Sie wurden in das Bundeswehr-Zentralkrankenhaus nach Koblenz gebracht.

Ein Selbstmordattentäter hatte am Freitag nordöstlich der Stadt Gao eine stehende Patrouille mit einer Autobombe angegriffen. Es wurden 13 UNO-Soldaten verletzt, darunter zwölf Deutsche.