Heer und Gemeinden arbeiten stärker zusammen

Das Verteidigungsministerium und die Gemeinden wollen ihre Zusammenarbeit intensivieren. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) und Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl unterzeichneten heute eine entsprechende Absichtserklärung, mit der nicht nur der Informationsaustausch verbessert, sondern auch die Zusammenarbeit in Bezug auf Risiko- und Katastrophenbewältigung intensiviert wird.

Künftig soll in jedem Gemeinderat eine Ansprechperson für das Bundesheer definiert werden. Im Sinne der umfassenden Landesverteidigung wird das Bundesheer Informationsoffiziere für Vorträge über das Stellungswesen, wehrpolitische und sicherheitspolitische Themen sowie aktuelle Bedrohungslagen zur Verfügung stellen. In weiterer Folge sollen diese Vorträge auch bei Gemeindeveranstaltungen angeboten werden.

Zudem soll gemeinsam an Übungen und Konzepten zur Risiko- und Katastrophenprävention sowie der Bewältigung dieser Ereignisse gearbeitet werden. Damit soll die laufende Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen dem Bundesheer und den Gemeinden institutionalisiert und intensiviert werden, kündigte Tanner bei einer Pressekonferenz mit Riedl in Wien an.