Mückstein: Alle Impfwilligen bis September vollimmunisiert

Im September werden alle Menschen in Österreich, die das wollen, die nötigen Impfungen für eine Vollimmunisierung erhalten haben, auch alle Jugendlichen ab zwölf.

Dieses neue Impfziel gab Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) heute am Rande eines Gesprächs mit Jugendlichen zum Thema CoV-Impfung aus. Er schloss „eine kleine vierte Welle im Herbst“ dennoch nicht aus und kündigte an, die PCR-Testkapazitäten vor allem in den Schulen auszubauen.

In den kommenden Wochen wird die ansteckendere Delta-Variante auch in Österreich die dominierende Variante werden, daher sei es sehr wichtig, dass man die zweite Impfung nicht auslässt, appellierte der Minister an die Bevölkerung.

Bei Impfstoffen, die zwei Impfungen benötigten, schütze die erste Impfung nur zu 40 bis 50 Prozent vor der Delta-Variante. Zahlen über nicht wahrgenommene Zweitimpfungen habe er aber nicht, weil die Impfungen Ländersache sind.

Dass das ursprünglich ausgegebene Impfziel – Erstimpfung für alle Impfwilligen bis Ende Juni – nicht gehalten wurde, liegt laut Mückstein daran, dass es mehr Impfwillige als noch vor sechs Wochen gebe und nun auch Kinder und Jugendliche geimpft werden. Mit dem Impftempo sei er aber zufrieden. „Wir impfen 80.000 Menschen pro Tag, 30.000 davon Erststiche.“

Fragen von Jugendlichen

Auf dem Badeschiff beim Wiener Schwedenplatz stellte sich Mückstein den Fragen von Jugendlichen zum Thema CoV-Impfung. Dabei ging es unter anderem um Themen wie Impfpflicht und Nebenwirkungen.

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