Staatsschulden im ersten Quartal neuerlich gestiegen

Die Staatsschulden sind bedingt durch die Coronavirus-Krise im ersten Quartal (Stichtag 31. März) neuerlich gestiegen – im Jahresvergleich um 14,3 Prozentpunkte auf 87,4 Prozent der Wirtschaftsleistung.

Damit bewegt sich die Staatsschuldenquote auf dem höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1954, meldete die Statistik Austria heute. Sie weist mit Ende des ersten Quartals 326,9 Mrd. Euro Schulden bei Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen aus.

Gegenüber dem vierten Quartal des Vorjahres stiegen die Staatsschulden damit um weitere 11,7 Mrd. Euro. 280,3 Mrd. Euro entfielen auf Anleihen, 44,9 Mrd. Euro auf Kredite und 1,7 Mrd. Euro auf Einlagen.