Promiunterstützung für Volksbegehren gegen Korruption

Eine Reihe bekannter Persönlichkeiten hat heute ihre Unterstützungserklärungen für das Rechtsstaats- und Antikorruptionsvolksbegehrens abgegeben.

Bei dem Fototermin im Amtshaus Margareten waren u. a. Ex-Justizministerin Maria Berger (SPÖ), Menschenrechtsexperte Manfred Nowak und die Schriftstellerin Julya Rabinowich. Ihre Unterstützung erklärten laut den Organisatoren heute auch die ÖVP-Politiker Othmar Karas und Ex-EU-Kommissar Franz Fischler.

Auch die Kulturwissenschaftlerin Judith Kohlenberger, Maria Mayrhofer von der zivilgesellschaftlichen Plattform „#aufstehn“, die Unternehmerin Gexi Tostmann und die ehemalige Skirennläuferin Nicola Werdenigg gaben im Amtshaus – rund zwei Wochen nach der öffentlichen Präsentation des Begehrens – ihre Unterstützungserklärungen ab, so die Organisatoren in einer Aussendung.

„Starke Resonanz“

Für die Einleitung eines Volksbegehrens sind mindestens 8.401 Unterstützungserklärungen notwendig. Die Proponenten gaben sich „sehr zuversichtlich“, dieses Ziel innerhalb der nächsten Tage zu erreichen, Ziel sei es, „deutlich mehr“ als die rechtlich erforderlichen Unterstützungserklärungen zu sammeln, hieß es.

„Die starke Resonanz zeigt uns, dass die Österreicherinnen und Österreicher nicht länger bereit sind, Korruption und Angriffe auf unseren Rechtsstaat hinzunehmen. Nur weil manches angeblich ‚immer schon so war‘, muss es nicht so bleiben. Es darf auch nicht so bleiben. Die Bürgerinnen und Bürger haben es nun in der Hand, für Veränderung zu sorgen“, sagte die ehemalige Präsidentin des Obersten Gerichtshofs, Irmgard Griss, im Namen der Proponenten des Volksbegehrens.