Arbeitslosigkeit im Juni weiter gesunken

Die Öffnungen von Mitte Mai und der Wirtschaftsaufschwung wirken sich weiter positiv auf den Arbeitsmarkt aus. Im Juni sank die Arbeitslosigkeit weiter – sie liegt aber weiterhin über dem Vorkrisenniveau.

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AMS: Kurzarbeit hat Zehntausende Jobs „gerettet“

Laut einer Schätzung des Arbeitsmarktservice (AMS) wäre im April 2020 pandemiebedingt indes die Zahl der Arbeitslosen auf über eine Million gestiegen. 39 Prozent der auf dem österreichischen Arbeitsmarkt aktiven Personen waren damals am Höhepunkt der Coronavirus-Krise in Kurzarbeit oder arbeitslos vorgemerkt, geht aus einem aktuellen AMS-Bericht hervor.

Seit März 2020 erhielten rund 1,28 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer (44 Prozent Frauen und 56 Prozent Männer) Coronavirus-Kurzarbeitsbeihilfe. Vor allem Unternehmen im Bereich Warenproduktion, Handel, Hotellerie, Gastronomie und Verkehrswesen nutzten aufgrund von Umsatzeinbrüchen und Lockdowns das Kurzarbeitsmodell.

Laut AMS wurden im Zeitraum März 2020 bis März 2021 im Schnitt rund 245.000 Stellen durch den Erhalt von Arbeitsplätzen durch Umverteilung der Arbeitsstunden im Unternehmen „gerettet“. Seit heute sind zwei Kurzarbeitsmodelle in Kraft: Einerseits gibt es eine unveränderte Variante für besonders betroffene Unternehmen und andererseits ein Übergangsmodell mit reduzierter Förderhöhe.