Öffnungsschritte für Mückstein derzeit vertretbar

Die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten sinkt aktuell weiter. Zunehmend Sorgen bereitet allerdings die Delta-Variante des SARS-CoV-2-Virus. Zu den Risiken einer möglichen weiteren Welle hat gestern Abend in der ZIB2 Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) Stellung genommen.

Gesundheitsminister Mückstein zu Öffnungen

Die Coronavirus-Zahlen in Österreich sind weiterhin niedrig, aber unter den Neuinfizierten breitet sich die ansteckendere Delta-Variante immer weiter aus. Trotzdem sind seit 1. Juli weitere Lockerungen in Kraft. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Die Grünen) ist dazu im Studio und spricht über die Entscheidung der Regierung, weitere Öffnungsschritte und eine mögliche Infektionswelle im Herbst.

Die Entwicklung sei derzeit in Österreich sehr zufriedenstellend, sagte der Minister sinngemäß. Das sei das Ergebnis davon, dass sich die Österreicherinnen und Österreicher monatelang an strenge Regeln gehalten hätten. Die gesetzten Öffnungsschritte seien folglich derzeit zu vertreten, bei den kommenden werde man sich an der Einschätzung von Experten orientieren.

Durchimpfungsrate „ganz wesentlich“

„Wir haben ein Sicherheitsnetz“, sagte Mückstein, es gebe die „3-G-Regel“ („geimpft, getestet, genesen“), ein genaues Monitoring, viele Tests. Alle diese Maßnahmen seien ein Preis für einen ruhigen Sommer. Er trage auch nicht gerne Maske, sagte der Minister, was er aber noch weniger wolle, sei ein neuerlicher Lockdown. Die Delta-Variante werde sich auch in Österreich ausbreiten, sagte Mückstein in der ZIB2. Die Zahlen würden wieder steigen. Entscheidend und „ganz wesentlich“ sei folglich eine möglichst komplette Durchimpfungsrate.