Gewaltiger Erdrutsch zerstört Häuser in Japan

Eine enorme Schlammlawine infolge schwerer Regenfälle hat in Japan mehrere Wohnhäuser zerstört. Zwei Menschen starben. Das Schicksal von rund 20 Menschen ist bisher ungewiss, wie örtliche Medien gestern aus Atami in der südwestlich von Tokio gelegenen Präfektur Shizuoka berichteten. Rettungskräfte suchten nach den Vermissten.

Zerstörte Gebäude nach einem Erdrutsch in Atami, Japan
AP/Satoru Watanabe

Zu dem Unglück kam es nach schweren Regenfällen entlang der Pazifikküste Japans. Im Zuge der globalen Klimaerwärmung verzeichnet das Land immer mehr starke Regenfälle, wodurch es auch immer öfter zu Erdrutschen kommt. In den zurückliegenden zehn Jahren gingen nach amtlichen Angaben jährlich im Schnitt fast 1.500 Erdrutsche in dem bergigen Inselreich ab – fast doppelt so viele wie in den zehn Jahren zuvor.