Impftourismus in Serbien hält an

Das Interesse ausländischer Bürgerinnen und Bürger, vor allem jener aus den Nachbarstaaten, für eine Impfung in Serbien hält weiter an. Nach Angaben des Staatssekretärs im Gesundheitsministerium, Mirsad Djerlek, wurden alleine am vergangenen Wochenende bei den Impfstellen im Land insgesamt 14.000 ausländische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger geimpft – hauptsächlich aus Nordmazedonien, Bosnien-Herzegowina und Montenegro.

Dabei handelt es sich um Staaten, in denen die Coronavirus-Impfung weiterhin langsamer voranschreitet. Konkrete Zahlen, wie viele Ausländerinnen und Ausländer seit Ende März mittlerweile in Serbien geimpft wurden, gibt es aber nicht.

Damals hatten rund 22.000 Personen eine erste AstraZeneca-Impfdosis erhalten. Die zweite Dosis war Mitte Juni fällig gewesen. Im Impfzentrum auf dem Belgrader Messegelände waren dabei etwa 12.000 ausländische Staatsangehörige erwartet worden, der Rest habe anderswo in Serbien die zweite Dosis erhalten. Wie viele Bürgerinnen und Bürger ihre Impfung in Serbien anschließend bei den Gesundheitsbehörden ihrer Heimat angemeldet haben, ist auch unbekannt.