Britney Spears’ Manager tritt zurück

Nach über 20 Jahren Zusammenarbeit hat Britney Spears’ Manager Larry Rudolph gekündigt. Wie das Magazin „Variety“ online berichtete, gab der 57-Jährige seine Entscheidung in einem Brief an die Anwältin Jodi Montgomery der Sängerin und deren Vater Jamie Spears bekannt.

Er begründete seine Entscheidung damit, dass Spears beim Versuch aus der Zwangsvormundschaft durch ihren Vater vor Gericht ihre Absicht zum Ausdruck gebracht habe, „offiziell in den Ruhestand zu gehen“.

Sängerin Britney Spears mit Manager Larry Rudolph 2013
APA/AFP/Getty Images/Ethan Miller

Rudolph, der unter anderem auch Aerosmith vertritt, gab an, dass er selbst seit zweieinhalb Jahren nicht mehr mit der 39-Jährigen kommuniziert habe. Er trete zurück, weil seine „Leistungen nicht mehr benötigt werden“ und es im Interesse der Sängerin sei.

Auch Treuhandgesellschaft legte Mandat zurück

Auch die Treuhandgesellschaft Bessemer Trust, die 2020 als zusätzlicher Vormund bestimmt worden war, hatte vorige Woche ihr Mandat zurückgelegt. Spears’ emotionales Plädoyer, vor Gericht sei der Auslöser für die Entscheidung gewesen, hieß es laut Medienberichten.

Spears hatte von „missbräuchlicher“ Vormundschaft durch ihren Vater berichtet. Die Sängerin war im Februar 2008 nach einem Eilantrag ihrer Eltern entmündigt worden, nachdem sie in einer länger andauernden psychischen Krisenphase kurzzeitig zwangseingewiesen worden war. Ihr Vater wurde von einem Gericht als Vormund eingesetzt und verwaltet seither auch ihr großes Vermögen.