ORF fördert Hausners „Club Zero“ und weitere Kinoprojekte

Bei den heute startenden Filmfestspielen Cannes sitzt sie in der Jury und bewertet die Arbeit ihrer Kolleginnen und Kollegen, aber natürlich arbeitet Jessica Hausner auch selbst an einem neuen Film: „Club Zero“ ist eines von insgesamt neun Kinovorhaben, die der ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanziert. Insgesamt werden diese mit 1,9 Mio. Euro bedacht. Gefördert werden drei Spiel- und sechs Dokumentarfilme.

In „Club Zero“ beschäftigt sich Hausner mit einem extremen Ernährungskult. Als Anführerin fungiert dabei eine Lehrerin, unter deren Einfluss die Schülerinnen und Schüler von ihren Eltern und ihrer Umwelt abgekapselt werden. Das Drehbuch hat Hausner gemeinsam mit Geraldine Bajard verfasst.

Thriller, Gangsterkomödien, Dokus

Ebenfalls gefördert wird „Die Theorie von Allem“ von Regisseur Timm Kröger. Für den Thriller über einen physikalischen Kongress in den Alpen im Jahr 1962 stehen unter anderen Jan Bülow, Udo Samel, Georg Friedrich und Sophie Rois vor der Kamera.

Als Gangsterkomödie wird wiederum „Hades“ von Andreas Kopriva beschrieben. Damit realisiert der Regisseur nach einem Buch von Horst-Günther Fiedler und Anoushiravan Mohseni seinen ersten Kinofilm. Neue Dokumentarfilmprojekte kommen wiederum von Kurt Langbein („Bauer und Bobo“), Chris Krikellis („IDCODE“) und Angela Christlieb („Pandoras Vermächtnis“).

Auch Harald Friedls „Steyr“, die Sportdoku „The Gentle – Ein Underdog geht seinen Weg“ von Karl-Martin Pold und „Wir:Erde“ von Regisseur Othmar Schmiderer wurden beim 186. Sitzungstermin der gemeinsamen Kommission von ORF und Österreichischem Filminstitut ausgewählt.