„Ibiza“-Cluster: Abgeordnete bleiben NR-Sitzung fern

Insgesamt zehn Abgeordnete, die zugleich Mitglieder des „Ibiza“-Untersuchungsausschusses sind, haben sich für die heutige Nationalratssitzung entschuldigt. Grund für die Entschuldigung dürfte der Coronavirus-Cluster im U-Ausschuss zur „mutmaßlichen Käuflichkeit der türkis-blauen Bundesregierung“ sein.

Insgesamt wurden bisher drei Abgeordnete positiv auf das Coronavirus getestet: FPÖ-Fraktionsführer Christian Hafenecker, der grüne Mandatar David Stögmüller und NEOS-Fraktionschefin Stephanie Krisper. Auch weitere Personen hatten sich angesteckt.

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Neben den drei Abgeordneten haben sich acht weitere Mandatare und Mandatarinnen von SPÖ, FPÖ, Grünen und NEOS für die Sitzung des Nationalrats entschuldigt. Alle sind Mitglieder des U-Ausschusses und sieben von ihnen waren am Donnerstag bei der Befragung von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) anwesend.

Nach dem Befragungstag hatte es noch einen Umtrunk gegeben. Ob alle entschuldigten Mandatare und Mandatarinnen daran teilnahmen, ist unklar. Laut ÖVP war kein Abgeordneter oder Mitarbeiter der ÖVP-Fraktion bei diesem Umtrunk anwesend.