OeKB: Neues Förderpaket für Exporteure

Die Oesterreichische Kontrollbank AG (OeKB) hat ein neues Maßnahmenpaket zur Förderung der Exportwirtschaft vorgestellt. So sollen künftige auch kleinere Exportgeschäfte von Klein- und Mittelbetrieben (KMU) von einer 100-prozentigen politischen Deckung profitieren, um die Finanzierung solcher Geschäfte durch regionale Banken zu erleichtern, teilte die OeKB heute mit.

Die Laufzeiten für Wechselbürgschaften des Bundes können auf bis zu 18 Jahre verlängert und die Haftungsquoten für besonders nachhaltige Unternehmen um zehn Prozentpunkte erhöht werden.

„Stärken heimische Exportwirtschaft im globalen Wettbewerb“

„Mit der Weiterentwicklung des Förderinstrumentariums und Vereinfachungen im Handling stärken wir die heimische Exportwirtschaft im globalen Wettbewerb“, sagte OeKB-Vorstand Helmut Bernkopf laut Mitteilung.

Die Pandemie habe besonders deutlich gemacht, dass lokale Wertschöpfungsketten, insbesondere mit regionalen KMU, für den Erfolg im Export ausschlaggebend seien.

Deshalb soll es Wechselbürgschaften auch für Investitionen geben sowie „Working Capital“ von Zulieferern von Exporteuren in Österreich geöffnet werden.

Die Wiederbelebung von Korrespondenzbank-Netzwerken österreichischer Banken in Asien und Afrika soll aktiv in Kooperation von OeKB und Wirtschaftsdelegierten an Ort und Stelle unterstützt werden.