Nach „Parlamentscluster“ 39 Personen in Quarantäne

Der CoV-Cluster um den „Ibiza“-U-Ausschuss im Parlament ist nun auf neun Infizierte gewachsen, darunter befinden sich wie berichtet die Abgeordneten Christian Hafenecker (FPÖ), Stephanie Krisper (NEOS) und David Stögmüller (Grüne).

30 Personen mit Hochrisikoexposition (K1) sind ebenfalls in Quarantäne, 300 Personen wurden als K2-Personen mit Niedrigrisikoexposition eingestuft, berichtete Ö1.

14 Tage Quarantäne

Die K1-Personen müssen nun für 14 Tage in Quarantäne, darunter auch geimpfte Personen. Hintergrund ist eine Verschärfung der Vorgaben bei der Kontaktnachverfolgung durch das Gesundheitsministerium für jene, die erst eine Impfdosis erhalten haben (nur beim Vakzin von Johnson & Johnson reicht ein Stich für die vollständige Impfung).

Neben Genesenen können die Behörden grundsätzlich auch Geimpfte ab dem 22. Tag nach dem Erststich von K1 auf K2 herabstufen.

Bei Verdacht auf die sich rasch ausbreitende Delta-Variante gilt diese Regelung nun für Teilimmunisierte nicht mehr, das bedeutet auch für diese Gruppe Quarantäne statt der bei K2-Personen vorgesehenen freiwilligen Kontaktreduktion.

Und Hafenecker, dessen Infektion als erste des Parlamentsclusters bekanntgeworden war, hat sich mit ebenjener Delta-Variante des Corinavirus infiziert, wie er heute über Twitter öffentlich machte.

Die große Zahl der K2-Kontaktpersonen ist vor allem darauf zurückzuführen, dass der grüne Abgeordnete Stögmüller im Contact-Tracing alle 230 Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Landesversammlung der oberösterreichischen Grünen von Freitag angegeben hat.

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