Die Interessengemeinschaft Österreichische Veranstaltungswirtschaft (IGÖV) hat gestern in der Wiener Stadthalle ihre neue Kampagne „Back to live“ präsentiert. Damit wolle man wieder Lust machen auf Events in Kultur, Sport und Tourismus. Nach knapp 15 Monaten Zwangspause dürfe man nun „endlich wieder veranstalten“, so IGÖV-Präsident Ewald Tatar bei der Präsentation.
Die Eventbranche und der Tourismus gehören zu jenen Bereichen, die am stärksten von der Coronavirus-Pandemie getroffen wurden. Seit einigen Wochen sind Veranstaltungen wieder möglich, wobei die „3-G-Regel“ (geimpft, getestet, genesen) als Zutrittsvoraussetzung gilt.
120 Veranstalter an Bord
Die neue Kampagne, die unter anderem Fernsehspots beinhaltet, soll „Zuversicht und eine positive Stimmung“ im Land verbreiten, betonte CTS-Eventim-Austria-Chef Christoph Klingler. Sie sei aber, so Klingler, auch „ein Angebot, daran teilzunehmen“.
Auf einer eigens eingerichteten Website können Veranstalter, Unternehmen und Verbände nun ihre Events und Angebote darstellen. Derzeit sind 120 Partner mit an Bord, viele weitere sollen noch dazukommen. Mit unterschiedlichen Spots zu Kultur, Sport sowie Tourismus und Gastronomie werden darüber hinaus verschiedenste Werbemittel mit „Back to live“ bespielt.
„Veranstaltungen fast der sicherste Ort“
Zu den ersten Großevents der vergangenen Tage zählten Sportveranstaltungen, darunter das Formel-1-Rennen in der Steiermark am vergangenen Wochenende mit insgesamt 132.000 Zuschauern. Man habe gesehen, dass diese Größenordnungen durch die „3-G-Regel“ handhabbar sind, meinte der Sportveranstalter Herwig Straka dazu.
„Eigentlich sind Veranstaltungen fast der sicherste Ort, wenn alle Regeln befolgt werden – und das tun wir“, so Starka. Man müsse den Leuten die Angst nehmen und ihnen zeigen, „dass es etwas Schönes ist, auf Veranstaltungen zu gehen“.