Rund 38.800 Anmeldungen für Sommerschule

Rund 38.800 Kinder und Jugendliche haben sich für den zweiten Durchgang der Sommerschule in den beiden letzten Ferienwochen angemeldet, zeigen aktuelle Zahlen des Bildungsministeriums. Im Vorjahr waren es 22.500 gewesen.

Inzwischen wurde das Angebot ausgebaut: Neben Deutsch wird nun an Volks-, Mittel- und Sonderschulen bzw. AHS-Unterstufen auch Mathematik angeboten, in der Volksschule zusätzlich Sachunterricht. Auch an manchen Oberstufen wird es ein Kursangebot geben.

Die meisten Anmeldungen gab es in Wien (rund 10.100) gefolgt von Niederösterreich (7.400), Oberösterreich (5.000), der Steiermark (4.500), Salzburg (3.000), Vorarlberg (2.700), Kärnten (2.600), Tirol (2.400) und dem Burgenland (1.100).

Die überwiegende Zahl der Förderstunden wird an Volks- und Mittelschulen sowie AHS-Unterstufen gehalten (rund 32.600 Anmeldungen). Der Rest entfällt auf Schüler von AHS-Oberstufen oder berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMHS).

Unterricht in kleineren Gruppen

Zielgruppe sind bis zur neunten Schulstufe Schülerinnen und Schüler, die dem Unterricht wegen Problemen in der Unterrichtssprache Deutsch nicht ausreichend folgen können (außerordentliche Schüler) sowie Kinder, die in Deutsch oder Mathematik Aufholbedarf haben.

Dazu kommen Oberstufenschüler, die „entweder einen Aufholbedarf in zumindest einem Pflichtgegenstand aufweisen“ oder Lehrinhalte vertiefen sollten. Die Teilnahme an der Sommerschule ist wie im Vorjahr gratis und freiwillig. Unterrichtet wird in Kleingruppen von acht bis 15 Schülern.