Mayer präsentierte Kulturstrategie gegen CoV-Auswirkungen

Mit der ersten Kunst- und Kulturstrategie will der Bund den Auswirkungen der Pandemie begegnen. Grünen-Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer stellte heute gemeinsam mit Vertretern der Szene die Eckpunkte des Vorhabens vor.

Die Krise habe gezeigt, „was Solidarität und Zusammenhalt bedeuten können. Das wollen wir aufgreifen und als Motor für diese Aufgabe nutzen.“ Im Zentrum stehe die Beteiligung von Künstlerinnen und Künstlern, aber auch dem Publikum.

Mit dem heutigen Tag beginne ein „offener Prozess, der die Einladung zum Mitgestalten ernst meint“, betonte Mayer. „Wir wollen alle Stimmen an einen Tisch holen, um gemeinsam Visionen für die Zukunft von Kunst und Kultur zu erarbeiten.“

„Gemeinsame Sprache gefunden“

Viel Zuspruch erhielt sie für das Vorhaben von Regisseur David Schalko, Musikerin Yasmo und der Präsidentin der Salzburger Festspiele, Helga Rabl-Stadler. „In der Kultur haben wir endlich eine gemeinsame Sprache gefunden“, meinte diese: „Es ist wichtig, dass wir so weitermachen.“

Eine inhaltliche Stoßrichtung wolle man seitens des Kulturressorts, bei dem Lorenz Birklbauer für die Projektleitung zuständig zeichnet, nicht vorgeben. Vielmehr sollen die Themen von den Künstlerinnen und Künstlern selbst eingebracht werden, wofür eine eigene Website eingerichtet wurde. Aus Mayers Sicht werden aber Aspekte wie Diversität, Digitalisierung, Innovation und ökologische Fragen sicherlich eine Rolle spielen.