Kurz in New York angekommen

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat gestern seine erste außereuropäische Reise in Zeiten der vielerorts – so auch in Österreich und den USA – abgeflauten Coronavirus-Pandemie begonnen. In New York wollte er ab heute mehrere Termine bei den Vereinten Nationen absolvieren. Zum Auftakt ist ein Treffen mit UNO-Generalsekretär Antonio Guterres geplant.

In der zweiten Wochenhälfte will er sich im US-Staat Montana aufhalten, um dort auf Einladung von Ex-Google-Chef Eric Schmid an einer informellen Konferenz mit Entscheidungsträgern aus Wirtschaft, Medien und Politik aus aller Welt teilzunehmen.

Höhepunkte der Reise in den „Big Apple“ sind ein Treffen mit Guterres und eine Rede zum Thema Nachhaltigkeit vor dem Wirtschafts- und Sozialrat (ECOSOC) der Vereinten Nationen am Dienstag. Kurz trifft im UNO-Hauptquartier auch den österreichischen Diplomaten Volker Türk, der als Vizegeneralsekretär für strategische Koordination als „rechte Hand“ von Guterres gilt.

In der österreichischen Delegation ist auch der Generalsekretär des Außenministeriums, Peter Launsky-Tieffenthal, der von 2012 bis 2015 Untergeneralsekretär für Kommunikation im UNO-Hauptquartier gewesen war. Kurz plant in New York auch bilaterale Termine, etwa einen Besuch des vom Österreicher Max Hollein geführten Metropolitan Museum of Art und die Übergabe von Staatsbürgerschaften an Nachfahren von Holocaust-Opfern.