Van der Bellen traf König Philippe in Brüssel

Zum Abschluss seine zweitägigen Besuchs in Brüssel ist Bundespräsident Alexander Van der Bellen von Belgiens König Philippe empfangen worden. Bei dem Gespräch im Königlichen Palast ging es hauptsächlich um bilaterale Fragen. Zuvor stellten sich die beiden Staatsoberhäupter im Spiegelsaal den Fotografen.

„Österreich und Belgien sind durch eine Reihe von Interessen und Gemeinsamkeiten verbunden“, so der Bundespräsident auf Twitter. Bei dem Treffen habe er König Philippe auch seinen Dank für die wichtige Rolle Belgiens bei der Bekämpfung der Pandemie ausgedrückt. Er freue sich, wenn die Beziehungen zwischen Österreich und Belgien weiter intensiviert werden können.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Belgiens König Philippe
APA/AFP/Eric Lalmand
Van der Bellen und König Philippe im Spiegelsaal des Palasts

Der König und Van der Bellen kennen einander. Zuletzt hatten sie einander vor zwei Jahren beim Treffen der Staatsoberhäupter der deutschsprachigen Länder in Linz getroffen. Deutsch ist neben Niederländisch und Französisch eine der drei Landessprachen Belgiens.

Optimistisch beim Klimapaket

Van der Bellen absolvierte in Brüssel ein dichtes Programm, er traf die gesamt Spitze der EU. Mit Kommissionschefin Ursula von der Leyen besprach er auch das Klimapaket „Fit for 55“, das heute in Brüssel vorgestellt wird. Es wird weitreichende Vorschläge enthalten, wie die Treibhausgasreduktion um 55 Prozent bis 2030 erreicht werden kann. Das Ziel sei „ehrgeizig“, so Van der Bellen, aber es gehe „in die richtige Richtung“, weil nun auch bedeutende Teile der Wirtschaft erkannt hätten, dass sich durch die Klimakrise ihre Risiken verändert hätten.