Maturareise: „Konkrete Anschuldigungen“ zu Übergriffen

Nach Vorwürfen rund um eine X-Jam-Maturareise in Kroatien, bei der es seitens mehrerer Security-Mitarbeiter zu sexuellen Übergriffen, Belästigungen und rassistischen Beleidigungen gekommen sein soll, haben sich bisher 40 Maturantinnen und Maturanten bei einer vom Veranstalter eingerichteten Beschwerdestelle gemeldet.

In einigen Fällen gebe es „konkrete Anschuldigungen“ gegen Security-Mitarbeiter, teilte der Veranstalter X-Jam heute mit.

Die Betroffenen sollen nun Gelegenheit bekommen, die Verdächtigen zu identifizieren, um ihre allfällige strafrechtliche Verfolgung möglich zu machen. Die Kontaktaufnahmen und Terminvereinbarungen seien im Gange, stellte X-Jam klar. Derzeit seien dem Unternehmen vier Security-Mitarbeiter bekannt, denen vorgeworfen wird, sie hätten „sich ungebührlich verhalten, beleidigende Aussagen getätigt oder überschießende Reaktionen gesetzt“.

Sollten sich die Vorwürfe erhärten, werde man die ehemaligen Securitys – die Beschäftigungsverhältnisse wurden mittlerweile aufgelöst – anzeigen. „Wir nehmen alle Vorwürfe ernst“, bekräftigte X-Jam.

Vorwürfe gegen 19-Jährigen geprüft

Unterdessen ermittelt in der Causa die Staatsanwaltschaft Graz gegen einen 19-jährigen Weststeirer. Ihm wird Vergewaltigung einer jungen Maturantin vorgeworfen.

Mehr dazu in steiermark.ORF.at