Nach CoV-Pause wieder Parade zum Nationalfeiertag in Paris

Nachdem die Militärparade zu Frankreichs Nationalfeiertag im vergangenen Jahr wegen der CoV-Krise ausfallen musste, sind in diesem Jahr wieder Panzer gerollt und Militärs über die Pariser Champs-Elysees marschiert.

Militärparade in Paris
Reuters/Michel Euler

Zum Auftakt fuhr Staatschef Emmanuel Macron heute in einem offenen Militärwagen über die Prachtstraße. Eröffnet wurde die Parade von der Kunstflugstaffel Patrouille de France, die die Farben der französischen Flagge in den Pariser Himmel zeichnete.

Rund 5.000 Militärs und Angehörige des Sicherheitsapparats nahmen an der Parade teil. Besonders geehrt wurde in diesem Jahr die internationale Truppe „Takuba“, die in der Sahelregion gegen islamistischen Terrorismus im Einsatz ist. Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein Chor aus mehr als 100 Jugendlichen, die auf Militärschulen gehen oder etwa bei der Feuerwehr aktiv sind.

„3-G“-Nachweis für Zuschauer

Auch wenn die Parade in diesem Jahr wieder im traditionellen Format stattfand, galten Einschränkungen: Schaulustige mussten Maske tragen und einen Test-, Impf- bzw. Genesungsnachweis haben. Zudem gab es Platzbeschränkungen.

Erst am Montag hatte Macron schärfere CoV-Regeln angekündigt. Deshalb kam es in mehrere französischen Städten am Nationalfeiertag auch zu Protesten. An seinem Nationalfeiertag am 14. Juli erinnert Frankreich an den Sturm auf die Bastille im Jahr 1789, der als symbolischer Beginn der Französischen Revolution angesehen wird.