„Indiana Jones“ verwandelt Glasgow in New York

Bisher ohne Hauptdarsteller Harrison Ford laufen im schottischen Glasgow die Dreharbeiten für den fünften „Indiana Jones“-Film. Rund um das kaum abgesperrte Set in der Innenstadt von Glasgow versammelten sich in dieser Woche viele Schaulustige, die in sozialen Netzwerken Fotos posteten. Berichte über die angebliche Anwesenheit des 79-jährigen Ford bestätigten sich jedoch noch nicht.

Das Stadtzentrum Glasgows gleicht derzeit einer amerikanischen Großstadt in den 60er Jahren. Für den Dreh wurden mehrere Straßen mit amerikanischen Flaggen und Bannern dekoriert. Die schottische Stadt soll im Film für New York doubeln.

Parade nach Mondlandung

In Manhattan fand 1969 nach der Mondlandung eine Parade für die Apollo-11-Astronauten statt. Der Sender BBC zeigte Fotos vom Set, auf denen Banner mit Grußworten an Neil Armstrong, Michael Collins und Buzz Aldrin zu sehen waren.

Auf Fotos in britischen Medien war neben Regisseur James Mangold („Le Mans 66“) zwar ein Mann zu sehen, der starke Ähnlichkeit mit Ford hatte. Es soll sich bei ihm jedoch um ein Double handeln. Schauspieler Ford hatte sich vor Kurzem beim Dreh an der Schulter verletzt und muss voraussichtlich für einige Wochen pausieren.

Hingegen wurden neben Regisseur Mangold die britische Darstellerin Phoebe Waller-Bridge („Fleabag“) und US-Schauspieler Boyd Holbrook („Narcos“) gesichtet. Auch der Däne Mads Mikkelsen („Casino Royale“) soll am Set gesichtet worden sein.

Kinostart erst 2022

Die Dreharbeiten für „Indiana Jones 5“ hatten im Juni in England begonnen. Ford spielt wie in den vorherigen vier Filmen den Abenteurer und Archäologen Jones. Die Filmemacher Steven Spielberg und George Lucas hatten die „Indy“-Reihe 1981 mit „Jäger des verlorenen Schatzes“ begonnen. Spielberg, der bisher bei allen Filmen Regie führte, hatte die Leitung für den fünften Teil an Mangold übergeben. Der Film soll am 29. Juli 2022 seine Premiere feiern.