117 Tote und über 2.200 Festnahmen in Südafrika

Bei den seit knapp einer Woche andauernden Ausschreitungen in Teilen Südafrikas sind nach Regierungsangaben bisher 117 Menschen ums Leben gekommen und zahlreiche weitere verletzt worden.

Mehr als 2.200 Menschen seien festgenommen worden, teilte die Ministerin im Präsidialamt, Khumbuzo Ntshaveni, gestern mit. Darunter sei auch ein Mann, der als Anstifter hinter der Welle von Plünderungen stehen soll.

Soldaten in Soweto, Südafrika
APA/AFP/Luca Sola

Präsident Cyril Ramaphosa billigte zudem die Mobilisierung von weiteren 25.000 Soldaten – insgesamt seien heute bereits 10.000 stationiert worden, so die Ministerin. Nachdem am Vortag rund 100 Gewaltakte gezählt worden waren, waren es zuletzt nur noch weniger als drei Dutzend.