Cannes: „Un Certain Regard“-Jurypreis an Regisseur Meise

Der Film „Große Freiheit“ des österreichischen Regisseurs Sebastian Meise ist heute Abend bei den 74. Filmfestspielen in Cannes mit dem Jurypreis der Sektion „Un Certain Regard“ ausgezeichnet worden. Die österreichisch-deutsche Koproduktion erzählt von Hans, der im repressiven Nachkriegsdeutschland wegen seiner – damals strafbaren – Homosexualität immer wieder eingesperrt wird, aber beharrlich auf der Suche nach Freiheit und Liebe bleibt.

Den Großen Preis dieser Sektion vergab die Jury unter dem Vorsitz der englischen Regisseurin Andrea Arnold an den Film „Unclenching the Fists“ der Russin Kira Kovalenko.

Ein Preis für Originalität ging an den isländischen Film „Lamb“ von Vladimir Johannsson, ein Ensemblepreis wurde den Film „Bonne Mere“ der tunesischen Schauspielerin und Regisseurin Hafsia Herzi vergeben, ein Preis für Mut an „La Civil“ von Teodora Ana Mihai. Mit einer besondere Erwähnung wurde „Noche de Fuego“ von Tatiana Huezo bedacht.