OPEC+ offenbar bei Anhebung der Förderquoten einig

In die festgefahrenen Verhandlungen der großen Ölstaaten über eine Anhebung der Förderquoten ist wieder Bewegung gekommen. Einem Insider zufolge haben sich die Länder der OPEC+ auf Eckpunkte zur allmählichen Anhebung der Produktionsmengen geeinigt. Demzufolge sollen die Fördermengen schrittweise bis Dezember angehoben werden, wie aus Kreisen der OPEC+ verlautete.

Der Vertrag zur Förderbremse soll bis Ende 2022 verlängert werden. Dieser läuft eigentlich im April des kommenden Jahres aus. Details seien aber noch offen. Die Gespräche über die Ölfördermengen sollen heute fortgesetzt werden. Zur OPEC+ gehören nehmen dem Exportkartell weitere Förderländer wie Russland.

Ölbedarf steigt wieder

Da sich die Wirtschaft allmählich von der CoV-Pandemie erholt, steigt auch der Bedarf an Öl. Das wiederum treibt die Preise in die Höhe. Bisher konnten sich die großen Erdölexporteure trotz mehrerer Anläufe nicht auf eine neue Förderpolitik einigen. Damit bleiben die bisherigen Produktionsbeschränkungen in Kraft.

Zur OPEC gehören unter anderem Saudi-Arabien, der Irak und der Iran, die Vereinigten Arabischen Emirate, Kuwait und Nigeria. Zu den Partnerländern der OPEC zählen unter anderem Russland, Kasachstan und Mexiko.