London nimmt Lebensmittelhandel von Isolationspflicht aus

Die britische Regierung hat kurzfristig Ausnahmeregelungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Lebensmittelhandel eingeführt, die Kontakt mit Coronavirus-Infizierten hatten. Konkret geht es um Angestellte in Lagern und anderen Teilen der Lieferkette, nicht aber um Mitarbeiter in den Supermarktfilialen selbst. Hintergrund sind Personalengpässe und mancherorts leere Supermarktregale.

Die Regierung teilte gestern mit, dass Mitarbeiter in Lebensmittelverteilzentren nun von der Pflicht zur Selbstisolation ausgenommen seien und stattdessen regelmäßige CoV-Tests durchführen.

Zuvor waren immer mehr Menschen per Warn-App oder von Mitarbeitern des Gesundheitsdiensts „gepingt“ worden, also als Kontaktpersonen identifiziert und zur häuslichen Quarantäne aufgefordert worden. Das führte in vielen Bereichen zu Personalengpässen. Beispielsweise wurden Tankstellen geschlossen und Schülerinnen und Schüler vorzeitig in die Sommerferien geschickt. Britische Medien sprechen von einer „Pingdemic“.

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