Falschgeldzahlen in Europa weiter gesunken

Die CoV-Einschränkungen in Handel und Gastronomie haben die Falschgeldzahlen im ersten Halbjahr 2021 weiter gedrückt. In Europa sank die Anzahl der sichergestellten Blüten, wie die Europäische Zentralbank (EZB) heute mitteilte.

Europaweit wurden im ersten Halbjahr 2021 insgesamt 167.000 gefälschte Euro-Banknoten im Gesamtwert von acht Millionen Euro registriert. Damit setzte sich der seit der zweiten Jahreshälfte 2019 zu beobachtende rückläufige Trend fort.

Im ersten Halbjahr 2020 waren es nach Angaben der EZB 240.000 Falschnoten, in der zweiten Jahreshälfte 2020 dann 220.000 Stück. Der Schaden durch Falschgeld für ganz Europa summierte sich 2020 auf 21,5 Millionen Euro.

Mit neuen Sicherheitsmerkmalen hat die EZB die europäische Gemeinschaftswährung in den vergangenen Jahren fälschungssicherer gemacht. Kriminelle setzen seit einiger Zeit vermehrt auf nachgemachte Geldscheine, die im Internet unter den Begriffen „Movie Money“ oder „Prop copy“ als Spielgeld oder Filmrequisite angeboten werden. Diese trieben die Zahl der Blüten vor allem beim Zehn-Euro-Schein und beim 20-Euro-Schein nach oben.