Vertreterinnen und Vertreter von fast 200 Ländern beraten ab heute per Videokonferenz über einen wegweisenden Bericht des Weltklimarats (IPCC) zur globalen Erwärmung. Einem Berichtsentwurf zufolge warnen die Klimaexperten darin vor schweren Naturkatastrophen, falls die Klimakrise nicht eingedämmt wird.
Der Zusammenbruch ganzer Ökosysteme, Wasser- und Lebensmittelknappheit und Krankheiten als Folgen der Erderwärmung werden demnach in den kommenden Jahrzehnten immer schneller um sich greifen.
Wegweisende Empfehlungen für Klimapolitik
Der IPCC wertet für Entscheidungsträger in aller Welt wissenschaftliche Studien zur globalen Erwärmung aus und formuliert Schlussfolgerungen als Handlungsorientierung für seine Mitgliedsstaaten.
Die Empfehlungen gelten als wegweisend für die globale Klimapolitik. Die Endfassung des mehrere tausend Seiten langen Berichts soll frühestens im nächsten Frühjahr veröffentlicht werden. Zuvor findet im November noch die UNO-Klimakonferenz in Glasgow statt.