Salzburg feiert sanfte „Don Giovanni“-Revolution

Angekündigte Revolutionen und befürchtete Skandale finden bekanntlich nicht statt. Aus dem „Mausoleum“ würde Teodor Currentzis Mozarts Klassiker herausholen. Das hatte Regisseur Romeo Castellucci im Vorfeld der mit Spannung erwarteten Salzburg-Premiere des gemeinsamen „Don Giovanni“ versprochen. Der Montagabend zeigte, dass der wahre Revolutionär hinter dem Pult stand. Castellucci hatte so viele Ideen aus seinem Werkkatalog in der Tasche, dass er zum Schürzenjäger seiner eigenen Ideenmaschinerie wurde. Das Publikum war begeistert und auch übersättigt von diesem Feuerwerk an Einfällen, die alle hinter einem Gaze-Vorhang gezündet wurden. Auch zur Tradition geht man 2021 lieber auf Sicherheitsabstand.

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