Erneut schwere Unwetter im Norden Italiens

Erneut sind Rettungskräfte im Norden Italiens nach starken Regenfällen zu Dutzenden Einsätzen ausgerückt. Östlich des Lago Maggiore seien die Feuerwehrleute zu 40 Einsätzen in der Provinz Varese gerufen worden, teilten die Einsatzkräfte heute mit. In der Gegend kam es zu Erdrutschen und Überschwemmungen.

Auf Fotos waren Geröll und Schlamm zu sehen, die Autos einschlossen und in Häuser eingedrungen waren. Der Präsident der Lombardei, die besonders von den Unwettern betroffen war, ließ den Notstand für mehrere Provinzen beantragen, darunter Varese, Como und Lecco. In einem Video auf Facebook sprach er von großen Schäden.

Bereits am Vortag war die Feuerwehr in der Provinz Como am Comer See mehr als 100-mal wegen Überflutungen und Erdrutschen ausgerückt. Teilweise waren Straßen nicht passierbar und Menschen in Häusern eingeschlossen.

Auch in den Regionen Venetien und Friaul-Julisch Venetien richteten Unwetter Schäden an. Für Morgen sagte die Zivilschutzbehörde im äußersten Norden der Lombardei eine erhöhte Warnstufe und damit mögliche schwere Unwetter voraus.