Schliemanns Troja-Akten werden konserviert

Die Berliner Museen wollen Unterlagen zur Troja-Sammlung des berühmten deutschen Archäologen Heinrich Schliemann (1822–1890) konservatorisch sichern lassen. „Der Aktenbestand aus den Jahren 1871 bis 1939 umfasst fast ausschließlich unikale handschriftliche Dokumente“, teilte die Stiftung Preußischer Kulturbesitz gestern mit. Der Bestand beziehe sich auf die Erwerbsgeschichte der Troja-Sammlung.

„Weisen substanzielle Schäden auf“

In sieben Aktenbänden seien auf etwa 2.700 Blättern Schliemanns Korrespondenz mit Direktoren und Mitarbeitern der Königlichen Museen erhalten, ebenso zahlreiche Briefe bekannter Persönlichkeiten, etwa von Otto von Bismarck und dem Mediziner Rudolf Virchow, teilte die Stiftung mit. „Durch die häufige Nutzung weisen sie deutliche substanzielle Schäden auf.“